Musikverein Gambach

Musikhalle Gambach 

Wenn man Musikverein Gambach hört, so denkt man in erster Linie an die Musik, dann jedoch sofort an die Musikhalle. Vielleicht gibt es auch Leute, die in anderer Reihenfolge die beiden Aushängeschilder des Musikvereins nennen würden.

Es ist sicherlich nicht vermessen, wenn wir behaupten, mit unserer Musikhalle etwas einmaliges geschaffen zu haben. Ein Bauwerk, worauf wir zurecht stolz sind. Ist es doch etwas, das im Landkreis und über dessen Grenzen hinaus etwas Vergleichbares sucht. 
Aus diesem Grund soll in diesem Themengebiet ausführlich auf den Bau der Halle sowie auf deren Entwicklung eingegangen werden. 

Im Februar 1968 konnten einige Grundstücke in der Größe von 1460 qm erworben werden, um hierauf einen Festplatz anzulegen. Mit Feuereifer wurde bereits im Frühjahr begonnen, das abschüssige Gelände einigermaßen zu begradigen. Nach dem Einsäen des Rasens und der Pflanzung von Bäumen, welche später einmal den Besuchern Schatten spenden sollte, reifte schon die Idee, einen Proberaum auf diesem Grundstück zu bauen. 

Nach ersten Besprechungen wurde sehr bald ein Plan für dieses Musikheim erstellt und im September 1968 zur Genehmigung an das Kreisbauamt eingereicht.

1969
Im Januar lag immer noch kein Bescheid von der Behörde vor. Nun erwägte man zuerst den Bau der Festhalle. Das wurde dann am 31. Mai 1969 in Angriff genommem. Am 28. Juni 1969 konnte bereits Richtfest gefeiert werden. Dieser erste Bauabschnitt der Musikhalle hatte eine Größe von 27m Länge und 14m Breite.

1970 
Das Musikheim wird im Rohbau fertiggestellt

1971
Innenausbau des Musikheimes. Die Halle wird um 3,50m verlängert.

1972
Der Hallenboden wird mit einer Teerschicht versehen.

1973 und 1974
Die Halle wird um 12m verlängert. Das Musikheim und die Halle werden um 5m verbreitert. Dabei entstehen Kellerräume, Sanitäranlagen und die Bar wird vergrößert.

1975
Die Restarbeiten vom Umbau des Vorjahres werden abgeschlossen. Der Proberaum im Untergeschoß wird mit dem Gesangverein Edelweiß ausgebaut und an diesen vermietet. Die Hallendecke wird von innen mit Platten isoliert.

1976
Der offene Hallenanbau wird erstellt. Der Fußboden der Musikhalle wird mit einer Chromasphaltschicht versehen. Die Tanzfläche wird mit gelber Kunststoffmasse beschichtet.

1977
Das Hallendach wird aus Gewichtsgründen teilweise mit Alu Dachplatten umgedeckt. Die Kellerbar wird umgestaltet. Dabei wird die Decke in eine Tropfsteinhöhle verwandelt und in die Bar in "Spirkengrotte" umgetauft.

1978
In diesem Jahr wird auf dem baulichen Sektor wenig bewegt. Nur die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen werden durchgeführt.

1979
Die Halle wird nach oben zum Hang hin um 3 m verbreitert. Dadurch werden einige zusätzliche Nebenräume erstellt.

1980
Der im Vorjahr erstellte Anbau wird mit einem Dach aus Alu Platten versehen. Die Straße mit Wendehammer wird von der Stadt Karlstadt mit einem Asphaltbelag versehen. 

1981 - 1984
In dieser Zeit wird vom Landratsamt auf bestehende Mängel der Halle hingewiesen. Es werden viele Auflagen erlassen. Diese könnenn bei der alten Hallenkonstruktion gar nicht alle erfüllt werden. Das bedeutete das AUS der alten Musikhalle Gambach.

1985
Die Generalsanierung der Halle wird geplant. Mit den Vertretern der Stadt Karlstadt, der Baubehörde sowie der Regierung von Unterfranken wird verhandelt. Die Kostenschätzung der Maßnahme beläuft sich auf 1,4 Millionen DM. Von der Stadt Karlstadt und dem Freistaat Bayern werden uns Zuschüsse bewilligt.

1986
Die Bauarbeiten für die neue Musikhalle beginnen am 17. Januar und sind am 3. Oktober mit der Einweihung beendet. Es werden in dieser Zeit ca. 18.000 freiwillige Arbeitsstunden von den vielen Helfern geleistet. 

1987
Unterhalb der Halle wird ein Grundstück gekauft und mit Bäumen und Büschen bepflanzt.

1988
Hinter der Halle wird eine Doppelgarage für den Transport-Anhänger der Kapelle gebaut.

1989 - 1990
Eine Fertiggarage für den Transport-Anhänger wird am Wendehammer aufgestellt. Die 1988 erstellte Doppelgarage hinter der Halle wird zur Bocksbeutelbar umgebaut. Die Parkplätze oberhalb der Straße werden zusammen mit der Stadt Karlstadt und den anderen Gambacher Vereinen erweitert. 

1991
Ein Stuhllager wird an die Halle angebaut.

1992
Der Gesangverein Edelweiß zieht aus seinem gepachteten Proberaum aus. Der Raum wird umgestaltet und als "Clubraum" für kleinere Feiern und als Unterrichtsraum hergerichtet.

1993
Der Abwasserkanal wird neu verlegt. Im Keller werden die Helfer WC`s umgebaut.

1994 - 1995
Unsere Kellerbar, die "Spirkengrotte" wird komplett umgebaut. Einzig die Tropfsteinhöhlendecke wird erhalten. Hinter dem Getränkeausschank in der Halle wird ein zusätzlicher Gläserlagerraum geschaffen.

1996 - 1998
Die Notwendigen Instandhaltungsarbeiten werden durchgeführt.

1999
Die Kaffeebar und die kleine Küche im Musikheim werden komplett saniert und neu eingerichtet.

2000
Der "Clubraum" wird renoviert und als reiner Proberaum von der Kapelle hergerichtet.

2001
Als vorläufiger Abschluss der Sicherheitsmaßnahmen für unsere Gäste, vor allem bei größeren Veranstaltungen, wird die Musikhalle auf der Talseite mit drei zusätzlichen Notausgängen versehen.
Außerdem wird der Parkplatz in Zusammenarbeit mit der Stadt Karlstadt und der 
Fa. Schwenk Zement KG erheblich erweitert.
Erstmals in diesem Jahr ist ein professioneller Sicherheitsdienst am Weinfest im Einsatz, der sich bislang sehr bewährt.

2002
In einer gemeinsamen Aktion werden die Wasser- und Kanalanschlüsse der Musikhalle erneuert und verbessert. 
Das Vereinsgrundstück wird zur Dorfseite mit einem Schallschutzzaun eingegrenzt. 
Außerdem wird rechtzeitig zum Weinfest die Renovierung der Bocksbeutelbar abgeschlossen.

2003
Die Planungen für den bergseitigen Anbau der Musikhalle nehmen erste konkrete Formen an. Geplant sind Erweiterungen von Lager- und Kühlräumen sowie ein Versorgungsweg zur Andienung von Küche und Ausschank. 

2004
Der bergseitige Anbau der Musikhalle wird begonnen und im Rohbau fertiggestellt.

2005
Der Hallenanbau wird fertiggestellt. Dadurch wird eine erhebliche Erleichterung im Bereich der Andienung von Küchen- und Thekentrakt erreicht. Vor allem die schwierige Logistik beim Weinfest wird dadurch erheblich verbessert.

2006
Hinter der Küche, in der alten Garage, wird ein Aufenthaltsraum sowie ein Damen- und Herren- WC mit Duschraum für die Helfer eingerichtet.


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